- nachtragen
- nach|tra|gen ['na:xtra:gn̩], trägt nach, trug nach, nachgetragen:
sie hat ihm seinen Schirm, den er vergessen hatte, nachgetragen.2. <itr.; hat jmdn. längere Zeit seine Verärgerung (über etwas von ihm Gesagtes, Getanes) spüren lassen; nicht verzeihen können:sie trug ihm seine herabsetzenden Äußerungen noch lange nach.3. <tr.; hat nachträglich ergänzend hinzufügen:Zahlen, Daten nachtragen; ich muss in dem Aufsatz noch etwas nachtragen.
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nach||tra|gen 〈V. tr. 260; hat〉1. etwas \nachtragen1.1 hinterhertragen1.2 ergänzen, hinzufügen, vervollständigen, nachträglich einfügen (Text)2. 〈fig.〉 jmdm. etwas \nachtragen nicht verzeihen, lange verübeln● er trägt einem nichts nach 〈fig.〉 er vergisst Böses schnell, nimmt nichts übel; ich habe in dem Artikel noch einige Beispiele nachgetragen; ich muss in der Rechnung noch einen Posten \nachtragen; ich musste ihm seinen Schirm wieder einmal \nachtragen (er lässt ihn oft stehen)* * *
nach|tra|gen <st. V.; hat:1. hinter jmdm. hertragen; jmdm. tragend nachbringen:jmdm. den Koffer n.2.Daten n.;nachzutragen wäre noch, dass …3. jmdn. längere Zeit seine Verärgerung über eine von ihm erfahrene Beleidigung o. Ä. spüren lassen; nicht verzeihen können:jmdm. eine Äußerung n.;sie trägt nichts nach (ist nicht nachtragend).* * *
nach|tra|gen <st. V.; hat: 1. hinter jmdm. hertragen; jmdm. tragend nachbringen: jmdm. den Koffer n.; er ist so vergesslich, dass man ihm alles n. (nachträglich bringen) muss. 2. a) nachträglich schriftlich ergänzen, ein-, ↑hinzufügen (1): Zahlen, Daten n.; in einem/einen Aufsatz noch einiges n.; b) nachträglich sagen, bemerken, ↑hinzufügen (2): lassen Sie mich Folgendes n.; nachzutragen wäre noch, dass ... 3. jmdn. längere Zeit seine Verärgerung über eine von ihm erfahrene Beleidigung o. Ä. spüren lassen; nicht verzeihen können: jmdm. eine Äußerung n.; dass man nie einem reuigen Sünder seine Vergangenheit n. durfte (Thieß, Reich 482); sie trägt nichts nach (ist nicht nachtragend).
Universal-Lexikon. 2012.